Das Herren-Meisterteam v.l. Jonathan Grimm, David Weber, Johannes Streifeneder, Valentin Meier, David Simon, David Dobler, Adrian Presinger und vorne Betreuer „Backi“ (Karl-Heinz Backfisch). Es fehlen Peter Deinzer und Dominik Hutterer.
Es war das erklärte Saisonziel der Hengersberger Herrenmannschaft, in diesem Jahr Bezirksligameister zu werden und somit in die Landesliga aufzusteigen. Dass dies so souverän und deutlich geschafft wurde, damit hatten jedoch die größten Optimisten im Verein nicht gerechnet. Noch nie hat eine Hengersberger Herrenmannschaft so hoch gespielt – umso größer ist der Stolz im Verein über die Leistung dieser noch so jungen Mannschaft.
Sie dominierten ihre Liga nach Belieben
Mit sechs beeindruckenden Siegen über Thyrnau-Kellberg, Fürstenzell, Wallerfing-Ramsdorf, Vilshofen, Bogen und Osterhofen schloss man die Tabelle mit 12:0 Punkten und 121:25 Matchpunkten vor dem TC Thyrnau-Kellberg ab, der auf 6:6 Punkte kam. Den Zweitplatzierten und den Tabellenletzten trennen lediglich zwei Punkte, was die Ausgeglichenheit in der Liga verdeutlicht. Wäre da nicht der Tennisclub Hengersberg gewesen, der einsam an der Tabellenspitze steht.
Individuell überragend war sicher Jonathan Grimm, der an Position 1 alle seine Spiele ohne Satzverlust gewann und so maßgeblich am Aufstieg beteiligt war. Ungeschlagen im Einzel blieb auch noch Adrian Preisinger, der jedoch einmal pausierte und so eine 5:0-Bilanz aufweist.
Die Mannschaft, die im gemeinsamen Wintertraining, das von Raimund Knogler geleitet wurde, den Grundstein für den Erfolg gelegt hat, wird nun auch in der Landesliga so zusammen bleiben. Vorstand Roman Preisinger ist froh, dass alle Spieler für nächstes Jahr bereits zugesagt und verlockende Angebote von höherklassigen Vereinen abgelehnt haben.
Immerhin speilt man nun ja auch in Hengersberg 2017 in der zweithöchsten bayerischen Liga. Dass es sehr schwierig sein wird, die Spielklasse nächstes Jahr zu halten, darüber ist sich das Team um Mannschaftsführer David Dobler einig. Sicher werden die Hengersberger Burschen überwiegend gegen ausländische Konkurrenz anzutreten haben, aber mit viel Einsatz, Leidenschaft und dem hervorragenden Zusammenhalt sollte der Klassenerhalt möglich sein.