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Knogler-Comeback lässt Hengersberger Herren jubeln

22. Juni 2018 | Herren, Damen

Eine Glanzleistung lieferte Raimund Knogler ab, der sein Spiel nach 0:5-Rückstand noch mit 7:5, 6:4 gewann.

Eine Glanzleistung lieferte Raimund Knogler ab, der sein Spiel nach 0:5-Rückstand noch mit 7:5, 6:4 gewann.

Tennis-Crack holt 0:5 Rückstand auf und gewinnt noch

Damen in Abstiegsnot

Obwohl inzwischen die halbe Mannschaft verletzt zuschauen muss, haben die Herren einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Zu den langzeitverletzten Adrian Preisinger und Valentin Meier hatte sich auch noch Johannes Streifeneder gesellt. Ihr Landesliga-Spiel bei GW Luitpold-Park München gewannen die Herren dennoch mit 7:2. Mit dabei: ein Argentinier. Agustin Gascia heißt er und trainiert derzeit in Hengersberg. Gascia half dem verletzungsgeplagten TCH aus und gewann sein Spiel an Position 5 mit 6:3, 6:1. Das war umso wichtiger, als der Gegner aus der Landeshauptstadt mit seiner besten Aufstellung an den Start ging. David Simon (Position 2) gewann 6:0, 6:2, David Weber (4) verlor knapp zweimal mit 4:6 und David Dobler konnte beim Stand von 9:6 im Matchtiebreak drei Matchbälle nicht nutzen und verlor am Ende 6:1, 0:6, 9:11. Wieder einmal eine Glanzleistung zeigte Jonathan Grimm, der den Münchner Spitzenspieler Philipp Piyamongkol mit 6:4, 1:6, 10:4 niederrang. Höchstspannung war dann im wichtigen letzten Einzel von Raimund Knogler angesagt: nachdem Knogler bereits 0:5 zurücklag, konnte er seinen Gegner durch fehlerfreies Spiel noch mit 7:5 und 6:4 besiegen und den sehr wichtigen vierten Punkt nach den Einzeln einfahren. Das erleichterte die Doppelaufstellung wesentlich, hatte man ja nun die Möglichkeit, mit David Simon und Agustin Gascia ein fast unschlagbares Dreier-Doppel zu stellen. Die beiden machten dann auch kurzen Prozess und siegten klar mit 6:1, 6:2. Aber auch die beiden anderen Doppel, Grimm/Dobler und Knogler/Weber, spielten ausgezeichnet und blieben beide siegreich, was schlussendlich den klaren 7:2-Auswärtssieg bedeutete. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft zum SV Wacker Burghausen und könnte mit einem Sieg Platz 4 in der Tabelle festigen.

Keine Chance hatte die Damenmannschaft bei ihrem Auswärtsspiel in Augsburg. Viel zu stark präsentierte sich das mit ehemaligen Profispielerinnen gespickte Team von Siebentisch Augsburg gegen die tapfer kämpfenden Hengersbergerinnen, die kurzfristig den krankheitsbedingten Ausfall von Stefanie Baumgartner verkraften mussten und am Ende mit 1:8 verloren. Nadja Ramskogler auf Position 1 bekam es mit Carmen Klaschka zu tun, die in ihren besten Zeiten Nummer 133 der Damenweltrangliste war. Die erst seit ein paar Tagen 18-jährige und leicht verletzte Österreicherin musste die Dominanz der erfahrenen Klaschka relativ schnell anerkennen und unterlag 0:6, 0:6. Auch auf Position 2 setzten die Augsburger auf eine ehemalige Profispielerin, die es sogar bis auf Position 52 der Weltrangliste geschafft hatte: Eva Nyikos stand hier kurz vor der Sensation, musste letztendlich aber doch mit einer 4:6, 6:3, 5:10-Niederlage gegen Julia Schruff den Centercourt verlassen. Ihre erste Niederlage der Saison musste auf Position 3 Karina Hofbauer hinnehmen. Sie verlor mit 22.6, 2:6 gegen Caroline Nothnagel, die ebenfalls Tennis zum Beruf machte. Den Ehrenpunkt konnte auf Position 4 Helena Nyikos holen, indem sie 6:3, 2:6, 10:6 gewann. Carmen Lehner und die angeschlagen ins Match gegangene Annette Schwiewagner kämpften zwar tapfer, waren auf den Positionen 5 und 6 letztendlich aber chancenlos, so dass die Partie bereits nach den Einzeln verloren war. Auch Topleistungen in den Doppen reichten nicht mehr zu einem weiteren Punkt. Um den drohenden Abstieg aus der Bayernliga noch zu verhindern, muss am kommenden Sonntag ab 10 Uhr gegen den TC Großhesselohe ein Sieg her. Sollte die Mannschaft in Bestbesetzung antreten können und alle Damen verletzungsfrei sein, dass dürfte das bereits letzte Saisonheimspiel noch einmal ein Tennisleckerbissen werden.

Text: Roman Preisinger          Foto: Christian Baumgartner